Oscar Wilde beschrieb die Einstellung zu L'art pour l'art mit den Worten:

Die Kunst zu offenbaren und den Künstler zu verbergen, das ist das Ziel der Kunst!"

Diese Auffassung steht im genauen Gegensatz zum modernen Trend, wobei die Authentizität des

Werks in Verbindung mit dem Namen der Künstler*innen steht. Mit Kunst um der Kunst willen

wird aber vor allem die Priorität der künstlerischen Form und der ästhetischen

Gestaltung hervorgehoben.

Für das Wesen und den Wert des Kunstwerks wird dabei grundsätzlich ausgeschlossen, was 

nicht ganz und gar innerhalb der Kunstsphäre liegt.

Den Werken liegen baustoffartige leichte wie schwere Materialien zugrunde:

Weggeworfenes, aufgesammeltes wird in den Zeitgeist gestellt, banalen Dingen wird in neuer

Form ein anderer Sinn verliehen.

So schreiben die Künstler*innen in ihrem Statement: Es wäre eine Einschränkung, den 

Schaffensprozess mit einem bestimmten Ziel zu verfolgen oder sich einem bestimmten

Nutzen zu erhoffen."

Durch wiederholte gemeinsame Ausstellungen entwickeln sich die Inhalte immer wieder neu,

sozusagen: Kunst im Progress. Es gehört auch zu unserer Kunst, den jeweils vorgefundenen

Raum als Objekt in Kunstobjekten zu verstehen oder einfach Kunst werden zu lassen.